Das bin ich

Nacht der Freundschaft

Anime: Fairy Tail
Hauptcharakter: Levy McGarden, Lucy Heartfilia, Erza Scarlett, Juvia Loxar
Disclaimer: Alles Hiro Mashima (Kodansha/Carlsen) und die Filmzitate aus "Wie ein eiziger Tag", ich verdiene kein Geld hiermit, ich mache es nur aus Spass an der Freude
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~Es gibt Menschen, deren einmalige Berührung mit uns für immer den Stachel in uns zurücklässt, ihrer Achtung und Freundschaft wert zu bleiben. ~
(Christian Morgenstern)


Kapitel 2 Nacht der Freundschaft


Völlig aufgeregt wirbelte die Blondine in ihrer Wohnung herum. Zupfte an der Tischdecke, ordnete zum hundertsten Mal die Bücher auf ihrem Schreibtisch und versicherte sich, dass ihr Bett auch tatsächlich leer war.
So gerne sie Natsu um sich hatte, heute Abend hatte er hier nichts zu suchen.

Mit einem beschwingten Liedchen auf den Lippen hüpfte sie in die Küche. Ein Blick auf die Arbeitsplatte entlockte ihr ein zufriedenes Glucksen.
Alle Zutaten für die Pizza standen in kleinen Schälchen auf der Arbeitsfläche. Leuchtend rote Paprika, goldig gelber Mais und alles was sich ihre Freundinnen bei ihr gewünscht hatten.
Ihr nächster Blick fiel in den kleinen Kühlschrank. Eine große Schüssel mit Teig stand darin und duftete selbst im ungebackenen Zustand schon herrlich verführerisch. Das einzige was noch fehlte, war die Tomatensauce, doch da Levy eine weitaus bessere Köchin war als sie, hat sie sich angeboten, diese mitzubringen.
Mit dem Finger an die Unterlippe tippend überlegte sie, ob sie noch irgendwas vergessen hatte. Die Getränke wollte ihr Besuch mitbringen, es war einfach viel zu schwierig für die verschiedenen Geschmäcker einzukaufen. Außerdem waren Getränke Kisten immer furchtbar schwer.
Grinsend öffnete sie das kleine Gefrierfach. Nur diese kleine Flasche Nebel Rum von dem Kloster auf dem Hakobe Berg hatte sie kühl gelegt. Sie freute sich jetzt schon diebisch auf die Gesichter der Frauen, wenn sie die Flasche präsentiert.

Plötzlich fiel ihr siedeheiß etwas ein. Der Televisionslacrima steht noch unten bei ihrer Vermieterin. Levy musste ihr lange zureden bis sie sich traute, die korpulente Dame danach zu fragen, doch diese stimmte mit einem Schmunzeln auf den Lippen sofort zu.
Mit ihren rosafarbenen Plüsch Pantoffeln hüpfte sie die Treppe hinunter und klopfte an die Tür der Frau. Lange musste sie nicht warten. Knarzend öffnete sie sich und man hielt ihr das Lacrima bereits unter die Nase. „Morgen Mittag will ich das wiederhaben“ raunzte sie, doch nach wenigen Sekunden formten ihre Lippen ein Lächeln. „Mhhm natürlich. Ich werde es gleich morgen wieder herunterbringen. Vielen dank, dass sie ihn uns für diesen Abend überlassen.“ Lucy strahlte über das ganze Gesicht.
„Ich war doch auch mal jung, Kindchen. Nur versucht den Lärmpegel etwas in Zaum zu halten, okay?“ Mit diesen Worten drehte sich die Frau bereits um und ließ die Tür wieder ins Schloss fallen. Lucy tat sich schwer damit, sich ihre mit fuchsfellbehangende Vermieterin als junges Mädchen vorzustellen. Schnell schüttelte sie den Kopf. Sie musste sich beeilen. Ihre Freundinnen werden bald da sein.

In ihrer Wohnung lief sie erneut in die Küche, checkte abermals das Essen, überprüfte im Hauptraum, ob ihr Bett immer noch leer war und rüttelte an der Fensterscheibe. Diese war ebenfalls fest verschlossen. Mit nervösen Fingern platzierte sie das Lacrima auf ihrem Boden und testete es.
Sie hatte noch nie Freundinnen zu einem Video Abend eingeladen. Und da Erza gleich eine Sleep-Over-Party daraus machte, wurde sie nur umso nervöser.
„Okay“ murmelte sie mehr für sich selbst, als der Lacrima den gewünschten Film anzeigte. Zufrieden erhob sie sich und schaute sich um. Den Tisch hatte sie beiseite geschoben und das nötige Geschirr auf ihm platziert. Für ihre Freundinnen war also genug Platz.

Lächelnd tänzelte zu ihrem Kleiderschrank. Sie hatte sich extra einen neuen Schlafanzug gekauft, doch erstmal blieb dieser im Schrank. Ein Griff zu einem frischen Shirt genügte ihr.

Als es klingelte führte sie grade das letzte Mal die Bürste durch ihr Haar. Leichtfüßig sprang sie zur Türe und riss sie freudestrahlend auf. „Lu-chan“ Levy fiel ihr sogleich um den Hals. „Hier ist die Sauce und hier drin ist was zu trinken“ triumphierend hielt sie einen orangefarbenen Jutebeutel hoch und schob sich an der Blondine vorbei in deren Wohnung. Zum verschnaufen kam Lucy aber nicht, denn direkt hinter Levy standen bereits Erza und Juvia, die ebenfalls mit Tüten vollgepackt waren.
Als alle einen Patz auf dem Wohnzimmerboden gefunden und ihre Schlafstätte aufgebaut hatten, trat Stille in den Raum.
Nervös knetete die Blondine ihre Hände in ihrem Schoß und schaute unsicher in die Gesichter ihrer Freunde. „Wwas jetzt“ stieß sie betreten hervor, was Erza in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. „Man Lucy, sei doch nicht so verklemmt“ mit kräftigem Ruck schlug ihr die Rothaarige auf die Schulter. „Juvia glaubt auch, dass Lucy-san zu unsicher ist“ gibt die blauhaarige Wassermagierin von sich und ließ sich zufrieden auf ihre Luftmatratze plumpsen.

*

Levy sagte nichts zu alledem, denn sie wusste, dass Lucy in ihrer Kindheit nie die Möglichkeit hatte, ihre Freunde über Nacht einzuladen. Sie hoffte nur inständig, dass Natsu und Happy heute nicht kommen würden. Das würde dem Flair eines Sleep-Over-Videoabends definitiv schaden.
„Ich hab eine Idee“ stieß die kleine Scriptmagierin plötzlich aus und wühlte begeistert in ihrer roten Tasche.
„Lucy, da Natsu hier immer ungebeten auftaucht und wir heute keine anderen Gäste, und schon gar keine männlichen Gäste, haben wollen, werde ich ein paar Runen setzten, durch die nur weibliche Fairy Tail Magier hindurch kommen. Was hältst du davon?“
Mit einem breiten Grinsen und ohne die Antwort ihrer Freundin abzuwarten, klettert sie auf das Bett ihrer Freundin und beginnt mit dem Schreiben.
„Klasse Idee Levy“ lobt die rothaarige Rüstungsmagierin und auch die anderen beiden nicken.
Sie hatte lange überlegt, ob sie überhaupt ihre magischen Utensilien an diesem Abend brauchen würde, doch nun ist sie zufrieden mit sich selbst. Es dauerte nicht lange da waren auch die Eingangstür und die anderen Fenster beschriftet.

Kurz betrachtete sie ihr Werk und gesellte sich dann zu ihren Freundinnen in die Küche. Diese hatten derweil den Teig ausgerollt und auf zwei Backbleche verteilt. „Levy was willst du draufhaben?“ fragte die Blondine und lächelte ihre Freundin an.
„Lu-chan, du weißt doch, dass ich immer alles haben will“ die Blauhaarige begann zu kichern.
„Unersättlicher Zwerg“ murmelte Erza, Levy verschluckte sich augenblicklich und hustete.
„Was ist denn los Levy-san?“ fragte Juvia besorgt.
„Hast du mich allen Ernstes grad Zwerg genannt?“
Ein hämisches Grinsen entstand auf Erzas Gesicht.
„Ja hab ich, oder darf das etwa nur Gajeel?“
Die Farbe entwich Levy, nur um kurz darauf einer Röte Platz zu machen, die den Haaren ihrer Freundin Konkurrenz machen konnten. „N..M..I…h…“ weiter kam Levy nicht. „Levy, Levy“ trällerte die Blondine wissend und tätschelte der Blauhaarigen den Ellenbogen.
„Hast du etwa Gefühle für den Eisenklotz?“  Schlagartig verfärbten sich die Wangen der Scriptmagierin noch ein wenig mehr. „Juvia glaubt auch, dass Levy-san und Gajeel-kun ein tolles Paar abgeben würden“ Überzeugt nickte Erza und knabberte an einem Stück Paprika.
„So ist das nicht“ jammerte die junge Magierin verlegen und scharrte mit ihrer Fußspitze auf dem Küchenboden herum. Natürlich mochte sie den Dragonslayer, aber das jetzt zuzugeben wäre ihr unheimlich peinlich. Schnell schüttelte sie den Kopf.
Doch keine ihrer Freundinnen glaubte, dass sie es ernsthaft bestreit. „Aber damals auf Tenrou…“ begann Erza erneut und Levy wusste was sie hören wollte.
„Er hat mir damals zum gefühlten tausendsten Mal das Leben gerettet, mit dem kleinen Unterschied, dass er selbst fast drauf gegangen wäre.“ In ihren haselnussbraunen Augen sammelten sich ein paar Tränen, die sie jedoch schnell wegblinzeln konnte. „Er hat mir zur Flucht verholfen und sich, obwohl er verletzt war, beiden Magiern alleine gestellt.“
Sie erzählte den Mädchen genau was sich zugetragen hatte und ließ kein Detail aus. Selbst ihre Gefühle deutete sie an. Als wäre es erst gestern gewesen, schob sich Szene für Szene vor ihr innerstes Auge.

„Was ist mit dir und Natsu, Lu-chan?“ versuchte sie irgendwann abzulenken, schnappte sich das erste Backblech und schob es in den heißen Ofen. Neugierig musterten nun auch die anderen die Stellargeistmagierin. „Das habe ich euch damals im Onsen doch schon erklärt. Wir sind Freunde“ Ihr Tonfall ließ keine weitere Diskussion zu und so wechselten sie das Thema. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schaute Levy in die Runde, sie genoss es einfach mit ihren besten Freundinnen zusammen zu sein.

*

Schmatzend verschwand auch das letzte Stückchen Pizza in ihrem Mund und Juvia lehnte sich satt auf ihrem Platz zurück. Sie hatte noch nie einen Videoabend mit Freundinnen gemacht. Früher hatte sie keine Freunde und selbst bei Phantom Lord fühlte sie sich nie so verstanden wie jetzt. Sie freute sich sehr, dass Lucy sie ebenfalls eingeladen hatte, denn immerhin ist die Blondine schon öfter Opfer ihrer Eifersuchtsattacken geworden. Die Regenfrau wusste insgeheim ganz genau, dass Lucy kein wirkliches Interesse an Gray hegte, doch sie beneidete die Stellargeistmagierin einfach um ihre Leichtigkeit und Offenheit.
Ob sie das wohl auch eines Tages könnte, sich Gray so selbstsicher nähern? Schmachtend träumte die Blauhaarige von dem Eismagier, als ihr plötzlich etwas einfiel.
Nervös kramte sie in ihrer Tasche herum.

„Was ist denn los, Juvia“, fragte Erza. Ihr Blick sah etwas besorgt aus.
„Nichts“ murmelte die Regenfrau und fischte einen kleinen, viereckigen Glasstein hervor.
„Der ist für dich Lucy-san, als Dankeschön für deine Einladung“
Mit rosagefärbten Wangen reichte sie der Blondine das Präsent rüber. Diese quietschte vor Freude auf und musterte es genau. In dem Glas war ein Stern eingeschlossen und ein blauer, tropfenförmiger Stein. In den hellen Lichtstrahlen der Lampe funkelte er prächtig.
Vorsichtig traute sich Juvia, den Blick zu erheben und der Stellargeistmagierin in die Augen zu schauen. Was sie sah erschreckte sie ein wenig. Die Blondine liefen einzelne Tränen die Wange herab. Unsicher rutschte Juvia auf ihrem Hintern hin und her. Sie wollte die Blondine doch nicht zum Weinen bringen.
„Das ist wunderschön, danke Juvia“ glücklich fiel ihr die junge Magierin um den Hals.
Mit einem erleichterten Aufatmen entspannte sich die Wassermagierin wieder.
„Juvia freut sich, dass es Lucy-san gefällt.“ Verlegen stupste sie ihre Fingerspitzen aneinander.

Während Lucy einen Platz für das Geschenk suchte blickte Juvia erneut in die Runde. Neben ihr saß Levy, die so herzlich lachte, dass Juvia es schwer fiel, nicht einfach einzustimmen. Kein Wunder, dass Gajeel Gefallen an ihr gefunden hat, dachte sich die Regenfrau.
„Was ist denn los Juvia?“ erschrocken zuckte die Angesprochene zusammen. Erst jetzt ist ihr aufgefallen, dass sie Levy eine Zeitlang angestarrt hat.
„Alles in Ordnung Levy-san, für Juvia ist die Situation nur etwas ungewohnt“ Sie wollte ehrlich antworten. Mit der Zeit in der Gilde, hat sie gelernt, was Vertrauen bedeutet, und genau das tut sie. Sie vertraut den Anwesenden und versucht langsam sich zu öffnen.
„Mensch Juvia, wir sind doch Freunde. Bitte lass die Förmlichkeit doch weg“ freundlich lächelte Levy die Regenfrau an.
„Meinst du wirklich, das ist in Ordnung?“ schüchtern knetete sie die Decke die auf ihren Knien lag.
„Wenn du magst, natürlich. Von mir aus kannst du auch Levy-chan sagen, Lucy macht das auch ständig“ Die Scriptmagierin legte ihr einen Arm um die Schulter und kicherte. Juvia konnte es kaum fassen.
An diesem Abend fühlte sie sich das erste Mal so richtig gut.

Eine Weile redeten sie über dies und das, als sich die Blondine erhob. „Soll ich dir helfen Lucy-s... Lucy?“ fragte sie. „Mhhmm, ist schon gut“ antwortete Lucy und verschwand in der Küche.

„Juvia sag mal, wie läuft das jetzt eigentlich zwischen dir und Gray“ Erza holte die Wassermagierin aus ihren Gedanken. „Gray-sama und Juvia sind nächste Woche gemeinsam auf Mission“ zaghaft verließ die Antwort ihre Lippen und schüchtern blickte sie zu den beiden Frauen auf. „Echt?“ entfuhr es Levy, Juvia nickte nur darauf. „Dann trete ihm mal ordentlich in den Arsch.“
Erzas süffisantes Grinsen erhöhte ihren Herzschlag. Ja, das würde sie tun, sie würde ihn endlich auf eine Antwort festnageln, so schmerzhaft sie auch sein mochte.

*

Lucy verfolgte das Gespräch aus der Küche heraus. Sie hatte erst vor kurzem mit Gray über Juvia gesprochen und ihn ermahnt doch endlich Klartext mit ihr zu sprechen. Er hatte ihr als einzige erzählt, wie er wirklich über die Wassermagierin dachte, doch sie hatte sich geschworen sich nicht einzumischen. Das sollen die zwei bloß unter sich ausmachen. Zügig füllte sie die kleinen Gläser mit dem besonderen Rum, stellte sie auf das vor ihr liegende Tablett und bewegte sich zurück in das Wohnzimmer.

*

Schweigen hatte sich über den Raum ausgebreitet, aber kein Beklemmendes, eher eine angenehme Ruhe. Jedes Mädchen hing ihren eigenen Gedanken nach.
Erza beobachtete die beiden Blauhaarigen dabei wie sie stumm zur Decke starrten. Vermutlich dachten sie grade an ihre Angebeteten.
Ein stummer Seufzer entrann ihrer Kehle. Auch sie hatte so ihre Probleme mit den Männern, immerhin kann nicht jede von sich behaupten, in einen gesuchten Schwerverbrecher verliebt zu sein. Sie begann leise vor sich hin zu kichern als Lucy wieder den Raum betrat.

„So Mädels, hier kommt meine Überraschung“ flötete die Blondine freundlich und reichte jedem ein Glas. Die silbrig glänzende Flüssigkeit dampfte und zarte Nebelschwaden stiegen zur Zimmerdecke.
„Ist das der Nebel Rum von unserer letzten Mission?“ fragte die Rothaarige neugierig und die Stellargeistmagierin nickte.
Die Rüstungsmagierin konnte sich noch genau an den Auftrag erinnern. Während sie mit Natsu und Gray gegen Monster kämpfte, pflückten Lucy und Wendy die silbernen Nebeltrauben. Der Auftraggeber war der Leiter eines kleinen Klosters, der jedem von ihnen als Dankeschön eine Flasche des seltenen Getränks mitgab.

„Kanpai“ Erza schüttelte ihre Gedanken ab und stieß mit den anderen an. Genießerisch lehnte sie sich zurück und spürte, wie die Flüssigkeit langsam ihre Kehle hinunterrann und sich ein wohlig warmes Gefühl in ihrem Inneren ausbreitete.

„Wollen wir nicht langsam den Film anmachen?“ Ungeduldig wippte die Rothaarige mit ihrem Fuß auf und ab. Sie war diejenige, die die Idee zu diesem Videoabend hatte. Lucy krabbelte über den Boden und aktivierte das Televisionslacrima.
„Welchen Film schauen wir denn?“ die Neugierde blitzte aus den haselnussbraunen Augen der Scriptmagierin und entlockte der Rüstungsträgerin ein Auflachen.
„Wie ein einziger Tag“ antwortete die sie.
„Er ist so romanisch und so traurig“ schwärmte sie weiter.
„Purer Kitsch, genau das Richtige für so einen Abend“

Als der Film startete schwiegen die Mädchen und schauten gebannt auf das flimmernde Lacrima.

Nach etwa einer halben Stunde machten sie eine kleine Pause. Juvia musste zur Toilette und Erza hatte vor, ihren mitgebrachten Erdbeerkuchen unter den Mädchen aufzuteilen, doch lange wollte keiner warten um zu wissen wie es weiter geht.

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"Gehst du mit mir aus?"
- "Nein!"
- "Verdammt meine Hand rutscht ab!"
- "Okay ich geh mit dir aus!"
- "Nur weil ich dir leid tue oder w...?"
- "Nein, ich möchte es!"
- "Sag es laut!"
- "Ich möchte mit dir ausgehen!"
- "Na gut, Na gut, ich geh mit dir aus!"
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Schallendes Gelächter breitete sich unter den Mädchen aus. „Hach wie romantisch." schwärmte die Wassermagieirin und erntete zustimmendes Seufzen.

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"Ich bin nichts Besonderes, nur ein gewöhnlicher Mann mit gewöhnlichen Gedanken.
Ich habe ein gewöhnliches Leben gelebt. Niemand hat mir ein Denkmal gesetzt und mein Name wird bald vergessen sein.
Aber in einer Hinsicht war ich unglaublich erfolgreich:
Ich habe einen Menschen mit ganzem Herzen und ganzer Seele geliebt, und das war mir immer genug.“
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Die ersten Tränen kullerten über die Wangen der Blondine. Außer Erza kannte keiner von Ihnen den Film, doch einstimmig wurde beschlossen, dass es eine gute Wahl war. Schluchzend stopfte sich die Rothaarige den letzten Bissen Erdbeerkuchen in den Mund.

Langsam erlosch das Licht des Televisionslacrima und ein Schweigen breitete sich unter den Frauen aus. Sie alle hatten Berge von Taschentüchern vor sich aufgehäuft und zitterten.
„Das war…“ setzte Levy an.
„…unfassbar…“ führte Juvia den Satz fort
„…traurig.“ beendete Lucy.

Alle drei schnieften und starrten die rothaarige Magierin an. Diese hatte ein Taschentuch an ihre Lippen gepresst und starrte wie paralysiert auf den dunkel flackernden Bildschirm.
Sowas konnte man auch nur mit diesen Mädels machen, spukte es Erza im Kopf.

*

Jede von ihnen zeigte an diesem Abend ungeniert ihre Schwache Seite.
Das muss Freundschaft sein.

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